Der Einsatz von Cheminée Einsätzen in bestehenden Kaminen – Möglichkeiten und Grenzen

Der Trend geht seit geraumer Zeit weg vom klassischen Kamin und hin zu einem Cheminée. Der Begriff Cheminée stammt aus dem Französischen und bedeutet offene Feuerstelle. In der Schweiz ist der Cheminée das Synonym für Rauchabzug und genau hier liegen die Vorteile gegenüber dem althergebrachten Kamin. Der Kamin musste sich in jüngster Zeit immer wieder der Kritik stellen, zu ineffizient zu heizen und die Raumluft deutlich zu verschlechtern. Besonders ältere Modelle brachten so viel Russ in den Raum, dass die Lungen der Bewohner der von starken Rauchern entsprach. Das ist nun wahrlich nicht das, was wir uns von einer romantischen Feuerstelle versprechen.

Der Cheminée verspricht Abhilfe

Der Einsatz von Cheminée Einsätzen in bestehenden Kaminen – Möglichkeiten und Grenzen sind schnell erkennbar. Die vielen Vorteile helfen bei der Entscheidung für eine Anschaffung. Ein moderner Cheminée lässt sich perfekt in die Haustechnik integrieren und kann das ganze Haus heizen. Der Hauptunterschied liegt in der schnelleren Wärmeabgabe und dass deren Abluft nur eingeschränkt speicherbar ist.

Damit der Cheminée seine Vorteile ganz ausspielen kann, sollte das Haus optimal isoliert sein. Insbesondere bei Niedrigenergiehäusern ergibt der Einsatz grossen Sinn. Doch auch denjenigen, die für eine bessere Luft in der heimischen Stube sorgen wollen, kann der Cheminée dienlich sein.

Repräsentativ, edel und hocheffizient

Damit die Raumluft nicht unter dem offenen Feuer leidet, verschwindet die offene Flamme des Cheminée hinter einer speziellen Tür. Diese hat eine Doppelverglasung mit Infrarotbeschichtung und sie verschliesst so dicht, dass sie keinen Rauch in das Zimmer lässt. Die Cheminée-Einsätze wirken obendrein sehr edel und sind in der Regel aus hochwertigen Materialien gefertigt. Die Scheibe der Türe setzt, im Gegensatz zu den klassischen Kaminen, keinen Russ an. Das bedeutet, dass Ihre Sicht auf die lodernde Flamme immer frei ist und der Cheminée für ein Wohlfühlambiente sorgt. Das alleine ist für viele Schweizer bereits ein guter Kaufgrund.

Der Cheminée verbrennt aufgrund der geschlossenen Brennkammer das Holz bei deutlich höheren Temperaturen. Das minimiert die Rauchentwicklung zusätzlich. Die Qualität des Holzes hat jedoch eine enorme Auswirkung auf die Leistungsfähigkeit. Für effizientes Heizen sollten Sie auf trockenes Laubholz setzen. Es brennt deutlich besser als das weichere Nadelholz. Buche, Ahorn und Eiche eignen sich daher ideal.

Die Grenzen des Cheminée

Der Cheminée spielt seine Stärken im Verbund mit den Gegebenheiten Ihres Hauses aus. Eine moderne Haustechnik kann den Cheminée als Wärmequelle integrieren. Und wenn Haus und Fenster gut isoliert sind, dann braucht es kein Gas und kein Öl mehr.

Auf der anderen Seite kann der Cheminée aber auch in älteren Häusern ein echter Gewinn sein. Er verbessert die Raumluft und fügt sich in den Raum ein. Die Anfangskosten mögen etwas höher als bei einer althergebrachten Feuerstelle liegen, jedoch zahlt sich die Investition langfristig aus, da er deutlich weniger Brennholz benötigt. Auf diese Weise ist er auch deutlich nachhaltiger als seine Vorgänger. Ihr Fachhändler berät Sie gerne über Ihre Möglichkeiten.